Nach einer von Abwesenheiten geprägten Vorbereitungsphase traten die Aktiven 1 in der neuen Saison der 1. Liga zum ersten Pflichtspiel an.
Die Vorbereitung auf die neue Saison war alles andere als optimal. Wie jedes Jahr während den Sommerferien glänzen die Südostlerinnen mit Ferienabwesenheiten. Ein Teil der Spielerinnen war zu Beginn für 2 Wochen weg, ein Teil während dem Schluss der Vorbereitung und ein Teil durchgehend von Anfang bis Ende, was zu rund 6 Wochen Trainingsausfall führte.
Entsprechend schwierig war die Planung von Testspielen und um so wichtiger wäre es gerade in dieser Sommerpause gewesen solche Tests zu machen. So verzeichnen die Aktiven 1 doch 4 Neuzugänge im Kader.
Die Testspiele konnten dennoch absolviert werden. Gegen den Nationalliga A Absteiger SC Schwyz konnte ein 1:3 Sieg erzielt werden. Gegen die B-Junioren Promotion des FC Küsnacht, welche mit einer aus B- und C- Spielern gemischten Truppe antraten verlor man zwar mit 4:5, jedoch durfte man auf ein starkes Spiel zurückschauen.
Wir waren also trotz der Sommerpause guten Mutes was den Saisonstart betraf. Als Gast-Team begrüssten die Aktiven den SC Balerna, welche den weiten Weg vom Tessin nach Witikon fanden.
Der Start verlief besser als erwartet. Bereits nach 3 Minuten konnten die Frauen mit einem Tor von Elena Massei auf 1:0 in Führung gehen. Diese euphorische Startphase hielt jedoch nicht lange. Bereits nach weiteren 3 Minuten, wurde die Gäste von Minute zu Minute stärker und das Heimteam baute unverständlicherweise entsprechend ab. Die Laufbereitschaft war im Verlgeich zu den Testspielen in kürzester Zeit auf einem sehr tiefen Niveau. Entsprechend fehlten die Anspielstationen und die Ballverluste häuften sich. So kam es, dass Balerna kurz vor Pause zum verdienten 1:1 Ausgleich traf.
Nach der Pause stand das Spiel auf der Kippe. Beide Teams versuchten ihre Kraftreserven zu mobilisieren. Glücklicherweise reichte es, im entscheidenden Moment einen Teil dieser Reserven abzurufen und so scorete Marina Mezza zum 2:1. Der Schlusstreffer zum 3:1 gelang wiederum Elena Massei welche den Sieg somit ins trockene brachte.
Die gezeigte Leistung ist nicht berauschend und wird für künftige Spiele nicht ausreichen. Darüber sind sich auch die Spielerinnen einig. So ist nun jede Spielerin gefordert, an sich zu arbeiten. Bereits nach dem ersten Spiel bahnen sich Verletzungen an. So wurden auch am darauf folgenden Montagstraining die Massagen rege genutzt und unser Masseur hatte alle Hände voll zu tun.
Ab Mittwoch heisst es wieder mit vollem Engagement bei der Sache zu sein um ein Maximum aus noch verbleibenden zwei Trainingseinheiten herauszuholen bevor es am Wochenende nach Staad geht, welche ihr Auftaktspiel ebenfalls gewonnen haben.