Trotz den 0:6 Niederlage gegen den FC Basel dürfen die Frauen 1 des FFC Südost Zürich stolz auf sich sein. In Sachen Moral und Einsatz kann das Heimteam einen Sieg verzeichnen. 

Ein herzliches Dankeschön geht an die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer, welche die Frauen über volle 90 Minuten unterstützten und zu Höchstleistungen anspornten. Wir würden Euch alle gerne beim nächsten Heimspiel wieder sehen.

Für einmal lassen wir die Zuschauer und Beobachter sprechen und veröffentlichen den Spielbericht von Piero Buchli, langjähriger Unterstützer des FC Witikon und seit kurzem auch ein gern gesehener Gast bei den Spielen der Frauen 1. Ein herzliches Dankeschön vom ganzen Team an Dich Piero, für Deinen Spielbericht.

Zusätzlich verweisen wir hier noch auf den Bericht des Frauenfussball-Magazins. Hier der Link.

Wir gratulieren dem FC Basel zum Sieg und wünschen Euch weiterhin viel Erfolg im Schweizer Cup.

Der nächste Cuphit in Witikon !


Es ist schon einige Zeit her, dass auf der Sportanlage Looren der FC Witikon den (damals) grossen NLA-Club FC Zürich im Schweizer Cup herausgefordert hatte.
Nun war daselbst wieder ein solcher Höhepunkt angesagt, die 1. Liga-Damen des FFC Südost hatten den Achtelfinal des Damen-Schweizercups erreicht und wurden gegen das NLA-Team des FC Basel ausgelost.

Zweitgrösste Zuschauerkulisse

Es war denn auch mit Bestimmtheit die zweitgrösste Zuschauerkulisse, die sich an diesem Herbstabend unter den Leuchtstrahlern des Sportplatzes eingefunden hatte. Gegen 250 Fussballfreunde wollten sich diesen Leckerbissen nicht entgehen lassen und sahen sofort ein animiertes Spiel, das die Unterklassigen in den ersten 20 Minuten absolut offen halten konnten.

Eseosa Aigbogun

Die Damen aus der höchsten Schweizer Spielklasse verzeichneten wohl einen Pfostenschuss sowie einige weitere Chancen, die beste Torgelegenheit im Anschluss an einen Eckball vergaben indessen die Gastgeberinnen. Dann nach 24 Minuten war es soweit, die Schweizer Internationale Eseosa Aigbogun erzielte mit einem glücklichen Abpraller die Führung für die Baslerinnen. Erinnerungen tauchten auf an die schlaflosen Nächte der Frauen-WM in Canada, als Aigbogun einigemale ins Schweizer Nationalteam eingewechselt wurde. Die genau gleiche Szene wiederholte sich Minuten später und so stand es 0:2, die Cupsensation schien zu entschwinden, umsomehr als kurz vor der Pause auch noch das dritte Gegentor fiel. 

Pascale Brum und Nina Schepis

Nach der Pause setzte sich das reifere Spiel der Gäste immer mehr durch. Den Einheimischen fehlte etwas der „ letzte Biss“, wie ein kompetenter Zuschauer treffend vermerkte. Bald fiel das 0:4 und in der Folge brauchte es einige tolle Paraden der Torhüterin Pascale Brum, um noch grösseren Schaden abzuwenden. Auf beiden Seiten gab man darauf einigen Ersatzspielerinnen Gelegenheit aufzulaufen. Besonders auffällig bei den Oberklassigen war die balltechnische Fertigkeit der kaum 20 jährigen Nina Schepis – sie hatte auch das vierte Tor erzielt- , welche mal für mal ihre Sturmkolleginnen mit klugen Pässen in die Tiefe lancierte, so dass zwei weitere Tor nicht zu vermeiden waren. 

Nicht zweistellig… und fast noch ein Torerfolg

Adriano hatte vor dem Spiel der Hoffnung Ausdruck gegeben, die zu erwartende Niederlage möge sich im einstelligen Bereich halten, was dann locker gelang…. In den Schlussminuten geriet das Publikum noch regelrecht aus dem Häuschen, als die Einheimischen fast alles nach vorne warfen, um das Ehrentor zu erzielen und im Anschluss an eine Cornerdoublette äusserst knapp am erlösenden Einschuss vorbeischlidderten, es blieb beim standesgemässen 0:6.
Die Unterklassigen hatten sich tapfer geschlagen, und mit einer freudigen Welle wurde das zahlreiche Publikum nach Spielschluss verabschiedet.

Bericht von Piero Buchli

 

 


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