Auf eher ungewohnten Terrain traten die Südostlerinnen zu ihrem vierten Meisterschaftsspiel auswärts gegen den FC Schwyz an. Das Spielfeld liess keine Zweifel daran offen, dass es hier zu Sache gehen würde. So wich man bei Ankunft von der üblichen Spielweise ab und stellte sich auf das Kommende ein.
Bereits in der ersten Halbzeit war der Willen des Heimteams spürbar. Nach dem eher verpassten Saisonstart aus Sicht der Schwyzerinnen wollte man auf heimischen Boden Punkte sichern. Umso motivierter war man, dies gegen den bei Spielbeginn noch aktuellen Tabellenleader zu tun. Das Spiel war wie zu vermuten eher ein Kick and Rush als ein Spiel mit schönen Zügen. Bereits in Minute 9 ging das Heimteam durch ein Tor von Sandra Seoane in Führung. Nicht unverdient, waren es doch die Innerschweizerinnen, welche mit viel Druck nach vorne agierten. Der FFC Südost Zürich drückte auf den Ausgleich, und versuchte sich mit langen Bällen in die Spitze Chancen zu erarbeiten. Dank dem beherzten Nachsetzen von Sandra Freihofer, gelang ihr in der 32. Spielminute der Ausgleich. Chancen blieben auf beiden Seiten eher Mangelware. Einige Hochkaräter gab es dann jedoch wärend dem Spielverlauf. Jeweils geschätze 2 Meter vor der Tornlinie gelang es den Gästen im getümmel nicht den Ball im Netz zu versenken. Die glücklosen Versuche rächten sich dann in der zweiten Halbzeit. In der 62. Minuten gingen erneut die Spielerinnen des SC Schwyz in Führung. Das Heimteam verstärkte mehr und mehr den Druck und liess den Frauen 1 praktisch kaum mehr Chancen zu. In der 78. Minute erhöhte der SC Schwyz sogar auf 3:1. Nun schien die Partie endgültig gelaufen. Ein von Sandra Freihofer schön getretener Freistoss parierte die sehr gut mitspielende Torfrau des SC Schwyz auf der Linie.
So endete die Partie mit der ersten, verdienten Niederlage der Saison. Die Schwyzer waren an diesem Abend nicht nur entschlossener, sondern auch einen Tick schneller. Die Südostlerinnen hatten in manchen Spielsituationen Pech und wie wir schon alle wussten, können in solch einem Spiel Kleinigkeiten den Unterschied machen.